Install Guide for Arch Linux (German)

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Installations HowTo und Erste Schritte

Das Original stammt von http://fighturnext.fi.ohost.de/index.php?linuxarchinstall stammt. Grundlegendes wird nach und nach erweitert und weitereditiert.

Contents

Grundinstallation:

  1. DvD / CD mit Quelldateien versehen ( http://wiki.archlinux.de/?title=Download ) 32bit ist empfohlen (die große Core Version) aufgrund von Flash-Video Kompatiblität (beim 64bit z.B. noch nicht gegeben), 64bit wenn man auf neuste Multikerntechnologie aufbauen möchte (noch eher Testphase)
  2. Partition im Windows freimachen (50 Gigabyte sollten ausreichen. Es gibt bestimmt sicherere und sinnvollere Möglichkeiten die Partition aufzuteilen,für den Anfang und zum Schnuppern sollte es allemal genügen), zusätzlich sollte eine 1 Gigabyte Partition als Auslagerungspartition für Linux (max 5 Gigabyte). Benennen nicht vergessen! Das Programm MBRFix downloaden und auf eine Diskette/USBStick werfen!
  3. mit eingelegter CD/DvD booten
  4. Arch Linux Installation anwählen
  5. in der Konsole mit "root" einloggen und den Befehl "km" ausführen -> "de-latin-

nodeadkeys" für ein deutsches Tastaturlayout (wobei es möglicherweise ähnlich mit Vorzeichen aufgelistet sein kann) und im nächsten Menüpunkt "skip" anstelle etwas auszuwählen

  6. in der Konsole "/arch/setup" eingeben
  7. "Prepare Harddrive" anwählen und unter dem Menüpunkt "Set Filesystem Mountpoints"     schauen welche Partition die Linuxpartition und welche die "Swappartition" wird die als Auslagerungsplatz dient. Mit den Pfeiltasten und Enter-Bestätigung kann man diesen Menüpunkt wieder verlassen (nichts ändern!).
  8. "Partitions Harddrive" anwählen und zuerst die Swappartition angeben, dann die Linuxpartition "/" ,formatiert wird mit "ext3" -Dateisystem, weitere Laufwerke wollen wir nicht mounten und bestätigen anschließend mit "Done" ..."Drives were succesfully mounted"
 
9. "Return To Mainmenu" und "Select Packages" anwählen, dort einfach mit Enter öfters bestätigen (das "no" ist normal insofern ihr über keine RAID-/USB-Laufwerke verfügt )
 

10. "Install Packages"

11. als nächstes "Configure System" und den Editor "nano" auswählen bevor man in die "rc.conf" geht
 

12. folgende Zeilen werden abgeändert: "LOCALE= en_US.utf8" in "LOCALE= de_DE.utf8" ; "TIMEZONE= Canada/Pacific" in "TIMEZONE= Europe/Berlin" ; "HOSTNAME=my.host" in "HOSTNAME=~" (~ wird fortan für den Benutzernamen verwendet) und "eth0=123.456.789..." in "eth0=dhcp" STRG+O (zum saven) STRG+X (zum beenden)

 13. "locale.gen" öffnen und mit STRG+X schließen
 14. "Install Bootloader" und "GRUB" (MBR auf der Hauptfestplatte;meist der obersten Partition ohne Nummer) installieren
 15. root- Passwort setzen (wichtigste Passwort im System)
 16. "Pacman"-Mirror auswählen (empfohlen ist Hosteurope;Pacman ist der Paketmanager)
 17. "Exit Install" und in der Konsole mit "reboot" das System neustarten (Medium aus dem Laufwerk nehmen)
 18. nach dem Reboot mit "root" einloggen und den Befehl "adduser" ausführen. Der Benutzername den man angibt wird wenn man ihn nicht abändert gleichzeitg name des "home" Verzeichnisses, sollte Okay sein womit man sich dann bis zum Punkt wo man das Benutzerpasswort angibt mit Enter durch-bestäigt werden
 19. 2x den Befehl "pacman -Syu" ausführen damit sich das System updated und anschließend mit "pacman -Scc" den internen Cache löschen
 20. mit "nano /etc/pacman.d/mirrorlist" (es geht schneller wenn man nach /e einfach die TAB-Taste drückt, ebenso nach dem /mi) die Mirrorliste öffnen in der man vorhin den Hosteurope ausgewählt hat und alles unter Germany entklammern (also die #Raute vorweg nehmen) und mit STRG+O speichern, STRG+X zum beenden und anschließend "pacman -Sy" ausführen um die Paketliste zu aktualisieren
 21. danach installieren wir das grafische Grundpaket mit "pacman -S xorg" und die Hardwareerkennung mit "pacman -S hwd"
 22. diese dann mit "hwd-u" und "hwd -x" durchlaufen lassen und bestätigen
 23. durch "hwd -x" wurde die NVidia Grafikkarte erkannt welche mit ihren Informationen unter einer Datei Namens "xorg.conf.vesa" abgespeichert wurde. Linux, bzw seine grafische (X-) Oberläche arbeitet jedoch mit der Datei "xorg.conf" weshalb wir die Datei mit dem Befehl "mv /etc/X11/xorg.conf.vesa /etc/X11/xorg.conf" umbenennen (TAB-Taste nicht vergessen um es zu erleichtern)
 24. in der Datei xorg.conf ändern wir mithilfe des Befehls "nano /etc/X11/xorg.conf" in der Sektion "INPUT DEVICE" das "xkblayout  de_latin-nodeadkeys" in "de", und die folgende Zeile in "xkbvariant nodeadkeys" STRG+O,STRG+X
 25. in der GRUB Config  entklammert man alle Rauten ausser die erste mithilfe von "nano /boot/grub/menu.lst" man unter Windows wie es bei Linux auch ist... STRG+O, STRG+X ... jetzt ist auch Windows im Bootmenu

fertig. Das Grundgerüst ist Installiert. Nun kann man sich für eine grafische Oberfläche entscheiden. Beliebt sind GNOME und KDE, zu welchen ich noch Installationsanleitungen schreiben werde. Vorab jedoch die kleinste und schlankeste ... XFCE in der Version 4.

Oberflächeninstallation:

  1. führt den Installationsbefehl "pacman -S xfce4" aus und bestätigt die zu installierenden Pakete wieder mit "j" , anschließend installieren wir mit "pacman -S slim" und "pacman -S slim-themes" den LogIn-Screen
  2. es wird eine versteckte Datei erstellt mit "nano /home/~/.xinitrc" wo einfach "exec startxfce4" eingetragen wird (~ ist der Benutzername bzw. der Name des Homeverzeichnisses!) STRG+O, STRG+X
  3. in der Datei "inittab", die zum initialisieren einzelner Startvorgänge benutzt wird, ändert man mit "nano /etc/inittab" die Zeilen "x:3:initdefault" in "#x:3:initdefault" und "#x:5:initdefault" in "x:5:initdefault" . Außerdem wird im unteren Teil alles bis auf "x:5:respawn:/usr/bin/slim <& /dev/null" mit einer "#" versehen STRG+O, STRG+X
  4. um den LogIn-Screen anzupassen ändern wir mithilfe von "nano /etc/slim.conf" die Zeile "login_cmd exec /bin/bash -login ~/.xinitrc %session" in "#login_cmd exec /bin/bash -login ~/.xinitrc %session" ab und schreibt folgende darunter "login_cmd exec /bin/bash -login /home/~/.xinitrc". Dann noch die Zeile "default_user" mit dem Benutzernamen versehen, und fertig STRG+O,STRG+X und "reboot"

Nun sollte man ein lauffähiges Linuxsystem auf dem PC haben. Wenn man sich erst eingeloggt hat (niemals als Root!) kann man wenn man das Terminalfenster geöffnet hat mit dem Befehl "su -" +rootPasswort zu Root werden und die Grafikkarte installieren. Als Befehl "init 3" eingeben und in der Konsole dann "pacman -S nvidia" . Das löschen der Datei mit "j" bestätigen und anschließend mit dem Befehl "nvidia-xconfig" neue Informationen in die xorg.conf schreiben lassen. Zurück in das grafische System geht es dann mit "init 5". Um zu testen ob die GL-Fähigkeit (das Linuxsystem anstelle Windows DirectX benutzt) gegeben ist wieder das Terminalfenster öffnen und zu Root werden mit "su -" , den Befehl "pacman -S mesa" eingeben, und nach der Installation des Pakets "glxgears" tippen. Drehen sich Zahnräder, ist alles in Ordnung.

Um nun etwas zu googeln noch schnell Firefox installieren mit "pacman -S firefox" und mit "exit" die Rootumgebung verlassen. Im Menü findet sich nun im Punkt Internet der FireFox-Browser.


Deinstallation von Linux:

Vorab vielleicht erst schnell die Deinstallation falls etwas nicht so funktioniert hat wie ihr euch das dachtet oder einfach keine Lust mehr habt auf Linux.

  1. Windows XP / Vista Medium einlegen
  2. mit "R" die Widerherstellungskonsole aufrufen
  3. in der XP-Konsole "fixmbr" eingeben und im Windows die Platten formatieren, im Vista in die Konsole booten und das FixMBR Tool ausführen mithilfe des Befehls "MbrFix /drive 0 fixmbr /vista" (ggf. die Zahl 0 durch die korrekte Vista-Plattenkennung ersetzen) den Masterboot löschen und im System die Linuxpartitionen formatieren.


Soundinstallation:

Für den Sound ist es am einfachsten OSS Soundplugin zu benutzen welches als Root mit dem Befehl "pacman -S oss" , "pacman -S hal" und anschließendem "pacman -S libflashsupport-oss" installiert wird.

Dann startet man das Plugin mit "/etc/rc.d/oss start" und trägt den Daemon in der rc.conf ein. "nano /etc/rc.conf" und bei DAEMONS "oss" hinzufügen (sieht dann wie folgt aus: Daemons=(syslog-ng network netfs portmap fam dbus hal oss crond) STRG+O,STRG+X nicht vergessen anschließend). Testen kann man das ganze dann mit dem Befehl "osstest". Einstellen tut man sich dann alles mit dem Befehl "ossxmix" . Das Mikrofon zum Beispiel muss man wenn man im ossxmix nach rechts scrolled, erst anmachen indem man bei Pink von "front" auf "input" wechselt. Anschließend dann ganz normal "exit" um die Rootumgebung zu verlassen.


Designs:

...seines aktuellen Systems kann man übrigens mit dem Rechtsklick ->Einstellungen->AlleEinstellungen->Fenstermanager&Tweaks sowie den Fenstermanager und Arbeitsoberfläche ändern. Balken durchsichtig machen etc. ... auch gibt es die Möglichkeit mithilfe von Compiz einzelne Eyecandyeffekte wie Würfelansicht, schwabbelnde Fenster unsoweiter darzustellen. Dazu auch später mehr.... netter Anfangshintergrund ist zum Beispiel auch dieser...

Ein Eyecandy ist auch der Avant Window Navigator... zu installieren als Root in der Konsole über "pacman -Ss avant-window-navigator". Wenn man es über die Taskbar startet, sollte man mit einem Rechtsklick->Einstellungen nur die im aktuellen Fenster aufgeführten Tasks anwählen. Die Leiste mit den Fenstern kann man sich an den oberen Bildschirmrand setzen, die mit den Startsymbolen mit einem Rechtsklick anpassen das sie sich nicht ausbreitet und nach linksunten verschieben. Schon ist Platz für AWN .


Konversation mit Anderen:

XFire und ICQ sind unverzichtbar,... also machen wir uns mal ran. Wobei ich vorab direkt sagen kann: XFire ist nicht 100%ig kompatibel. Man kann andern bzw. seinen vorhandenen Freunden schreiben, allerdings werden keine Spiele gestartet werdn können und ähnliches. Auch ist die Useranzeige buggy, womit man aber zurechtkommt und zur Zeit auch noch zurechtkommen muss.

  1. installieren von wine (Windowsumgebung in Linux) mit dem Root-Konsolenbefehl "pacman -S wine", und weil wir direkt dabei sind auch noch "pacman -S pidgin", dem Multimessanger von Linux
  2. downloaden der Installationsdatei von der XFire Seite
  3. beim ersten Start von Wine möchte dieses sich noch einige Dateien vom Hostserver downloaden, weshalb wir GECKO bestätigen, XFire wird installiert und ist Startbereit
  4. unter "Internet" im Menü findet sich auch Pidgin, welches auch sofort funktionstüchtig ist

Teamspeak installiert sich fast von alleine. Man downloaded den Linuxclient und entpackt den Inhalt auf den Desktop. Mit dem Terminal und als Benutzer ausgeführtem Befehl "cd /home/~/Desktop/ts2_client_rc2_2032" wechselt man in das auf dem Desktop liegende Verzeichnis und startet mit "./setup.sh" das Installationsprogramm. Man kann auch direkt auf dem Desktop draufklicken, aber früh übt sich. Nicht alles ist so einfach zu installieren.

Nun legt man mit einem Rechtsklick auf die Taskbar/Leiste und dem Menüpunkt "Neues Objekt hinzufügen" einen Teamspeak-Link an. Dafür "Starter" anwählen und "Hinzufügen" drücken. Man wird aufgefordert dem Link einen Namen zu geben, in diesem fall "TS2" oder sonstwas und eine Beschreibung, z.B. "teamspeak RC2". Eine Zeile darunter klickt man auf den Ordner und wählt aus dem Programmverzeichnis die "icon.xpm". In die letzte Zeile wird die Startdatei "Teamspeak2.bin" angewählt

Wenn das Mikrofon mit "ossxmix" angestellt ist (man hört sich selbst wenn man es aktiviert hat), funktioniert Teamspeak2 ohne Probleme.


Windowssoftware starten:

Damit die folgenden Installationsschritte funktionieren müssen wir ein "fakeroot"-Paket und einen anderen Paketmanager installieren.

Für das Paket "fakeroot" geben wir einfach als root in der Konsole "pacman -S fakeroot" ein und installieren es normal. Der Paketmanaer heisst "Yaourt" und ist nicht wirklich so kompliziert zu installieren wie auf der Seite angegeben ist. Einfach den "Tarball" (eine Paketdatei) herunterladen und auf den Desktop entpacken. Als Benutzer geben wir im Terminal/der Konsole "cd /home/~/Desktop/yaourt/yaourt" ein um in das Tarballverzeichnis zu gelangen. Dort , wieder als Benutzer, geben wir "makepkg PKGBUILD" ein. Der Tarball wird entpackt und 2 Archive liegen im Verzeichnis. Als root wechseln wir in das Verzeichnis ( erst mit "su -" anmelden, dann "cd /home/~/Desktop/yaourt/yaourt") und installieren mithilfe von Pacman Yaourt. "pacman -U yaourt-0.9.1-i686.pkg.tsr.gz" . Zuguterletzt tragen wir mit "nano /etc/pacman.d/mirrorlist" unten ans Ende der Liste die Zeile "Server = http://repo.archlinux.fr/i686" für die 64bit Version von Arch ein, und "Server = http://repo.archlinux.fr/x86_64" für die 32 bit Version.

Als root installieren wir uns erst einmal eine Grund-Wine Version mit "pacman -S wine" aus dem offiziellen Repositorium. Anschließend dann ein Programm Namens "PlayOnLinux", mit "yaourt -S playonlinux". Während der PlayOnLinuxinstallation wird man nach einem eventuell anderem Editor gefragt, wo man "nano" einträgt, und wird in die PKGBUILD von "PLO" geworfen. Einfach mit STRG+X beenden.

Jetzt kann man die Rootumgebung verlassen ("exit") und mit dem Befehl "playonlinux" das Programm ausführen. Unter "Expertrn Einstellung" kann man sehen welche Wine-Version vom "System" aus installiert ist,... und jede einzelne nochmal extra im PlayOnLinux hinzufügen. Einige Spiele zum Beispiel laufen mit bestimmten Wine-Versionen besser als mit anderen.

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